Nardi, Travaglia und Bellucci spielen im Hauptfeld – Zwei Südtiroler in der Qualifikation
In Gröden ist alles bereit für die 13. Auflage des Sparkasse Challenger Val Gardena Südtirol. Das wichtigste Tennisturnier in Südtirol beginnt am Sonntag mit der Qualifikation. Die Spiele im Hauptfeld starten am Montag. Bei dem mit 45.730 Euro dotierten Turnier in St. Ulrich wird in der kommenden Woche Andreas Seppi seinen Abschied als Profi feiern. Sein erstes Match wird der Kalterer am Dienstag, 25. Oktober gegen 19 Uhr bestreiten.
Die drei Wild Cards für das Hauptfeld hat der italienische Tennisverband an Luca Nardi, Stefani Travaglia und Mattia Bellucci vergeben. Der 19-jährige Nardi gehört zu den größten Nachwuchshoffnungen im italienischen Tennis. Er liegt in der Weltrangliste auf Platz 130 und wird damit in St. Ulrich vermutlich hinter Tomas Machac, Nicolas Jarry und Fernando Verdasco an Nummer 4 gesetzt sein. Diese Woche hat Nardi beim ATP-Turnier in Neapel nach hartem Kampf gegen Corentin Moutet verloren. Travaglia ist nur mehr die Nummer 316 im ATP-Computer, aber der 30-Jährige stand Anfang 2021 noch auf Platz 60. Er hat in dieser Woche beim Challenger in Vilnius gespielt und das Achtelfinale erreicht. Bellucci ist 21 Jahre alt und steht nach seinem Triumph beim Challenger in Saint-Tropez seit Montag auf Platz 186, sein Best Ranking. Er spielt heute beim Challenger in Vilnius um den Einzug ins Halbfinale und um seinen achten Sieg in Folge.
Auch zwei Südtiroler Spieler werden in der Qualifikation dabei sein, die am Samstag um 18 Uhr ausgelost wird. Die Grödner Patric Prinoth und Gabriel Moroder haben eine Wild Card erhalten. „Wir haben auch Alexander Weis kontaktiert, Südtirols Nummer 3 in der Weltrangliste“, sagt Turnierdirektor Ambros Hofer. „Aber der Bozner (ATP-Nummer 415) hat verzichtet, weil er heute noch im Halbfinale beim 25.000-Dollar-Turnier in Santa Margherita di Pula in Sardinien auf Sand im Halbfinale engagiert ist.“
